Die vom Hochwasser betroffenen Familien in Terrenal (Paz del Chaco) haben Lebensmittelhilfe erhalten. Das war möglich dank der finanziellen Unterstützung seitens der Mennonitengemeinde von Lolita. Durch den Wirtschaftsberater der ASCIM in Paz del Chaco und der Notstandskommission der ASCIM wurde diese Hilfe an die Bewohner von Terrenal vermittelt. In diesem Dorf leben 75 Familien, die momentan von der Umgebung abgeschnitten sind, weil viel Wasser ihr Dorf umschließt. Stellenweise ist das Wasser über ein Meter tief. 18 Häuser stehen im Wasser. Das war der Grund, weshalb die Mennonitengemeinde aus Lolita eine gewisse Summe Geld dem Konsumladen in Paz del Chaco zur Verfügung stellte, um so den betroffenen Familien aus Terrenal den Erhalt von grundlegenden Lebensmitteln zu ermöglichen. Der Wirtschaftsberater half den Familien mit Traktor und Anhänger, die ihnen zustehenden Proviant vom Konsumladen abzuholen. Der Leiter des Dorfes dankte im Namen der Bewohner für die schnelle Hilfe.
Heute sollte die Indigene Gemeinschaft Lebensmittel von dem Nationalen Notstandssekretariat SEN erhalten. In den vergangenen Tagen hatte das Sekretariat Lebensmittel in Armonía, Nueva Promesa und La Esperanza verteilt und zugesichert, am Dienstag oder Mittwoch nach Paz del Chaco zu gelangen.
Währenddessen sind immer noch 5 indigene Gemeinschaften, die mit der ASCIM zusammenarbeiten schwer oder gar nicht per Landweg zu erreichen. Unbefahrbar ist vor allem der Weg nach La Princesa, wo tiefe Wasserläufe das Durchqueren unmöglich machen. Die Landwirtschaftsabteilung der ASCIM hofft, dass sich diese Situation in den nächsten Tagen verbessern wird, da die Lebensmittel in den Konsumläden der Gemeinschaften zur Neige gehen. Ungeachtet dessen versichern die Fachleute der Landwirtschaftsabteilung, dass noch keine negativen Auswirkungen der Regenfälle auf die landwirtschaftlichen Anbauflächen bemerkbar sind.


