Das Projekt TRINKWASSER besteht darin, in Yalve Sanga eine Wasseraufbereitungsanlage einzurichten. Es handelt sich dabei um eine Maschine, die Wasser aus einem Tümpel in sauberes, gesundes Wasser umwandelt, das für den menschlichen Konsum und sonstigen Gebrauch geeignet ist. Das Wasser soll in mehreren Abteilungen der ASCIM in dieser Ortschaft gebraucht werden: im indigenen Bildungszentrum Yalve Sanga (CEIYS), im Sanatorium Yalve Sanga und am Verwaltungssitz der ASCIM. Die damit verbundene Investition wurde auf 100.000 US-Dollar veranschlagt. 65% der Finanzierung des Projektes ist schon gesichert. Wir wenden uns jetzt an Sie, um Ihre Mithilfe bei der restlichen Finanzierung zu beantragen.
Begründung:
Die Region verfügt nicht über Grundwasser, das für den menschlichen Konsum geeignet ist. Auch fließen keine Flüsse in der Gegend. Deshalb wird nach bester Möglichkeit das Regenwasser genutzt, das in den ersten Monaten des Jahres fällt. Das Regenwasser wird mittels Rinnen an den Dächern der Gebäude in jeweils 15.000 bis 30.000 Liter fassende Zisternen gesammelt. In den ersten Monaten des Jahres füllen sich diese Zisternen regelmäßig mit jedem Regen nach. Aber in den letzten 6 Monaten des Jahres sind die Regen spärlicher und manchmal wird auch über Monate kein Regen registriert. In solchen Situationen reicht das gesammelte Wasser nicht aus, um den Bedarf für den menschlichen Konsum und dessen Hygiene zu decken.
Angesichts dieser Situation hat die ASCIM im Jahr 2016 etwa 15.000 USD in ein Reservoir mit einer Kapazität von 15.000 m3 investiert und ein Gelände von 2 Hektar als Wassersammlungsfläche eingerichtet. Weiter unterhält die ASCIM einen Tümpel mit einer Kapazität von 25.000 m3. Das gesammelte Wasser wird mit einem Pumpsystem in das Reservoir gebracht. Von hier aus verteilen Rohrleitungen das Wasser in die verschiedenen Abteilungen der ASCIM, insbesondere für den Gebrauch in Toiletten, die Putzarbeiten und die Waschanlagen. Es handelt sich dabei nicht um sauberes Wasser, sondern um Wasser, das Teile von Sand und anderen Schmutzpartikeln mit sich führt, weil es in Erdrinnen gesammelt wird.
Wasseraufbereitungsanlage
Um den Prozess der Wassersammlung mit der Behandlung und Zubereitung zu beenden, will die ASCIM eine Wasseraufbereitungsanlage mit israelischer Technologie (WaterPoint – Ex) einrichten. Die Anlage arbeitet mit einem konventionellen Vorbehandlungsverfahren durch ein Koagulations- und Flockungssystem zur Wasserreinigung, kombiniert mit Sedimentation und Filtration in Sand und Steinen. Bei der Anschaffung und Installation vermittelt die Importgruppe “Grupo Importador Electromecánico SA“ (GIESA).
Begünstigte Institutionen:
- Im Indigenen Bildungszentrum Yalve Sanga (CEIYS) werden etwa 290 Studenten in der Grund- und Mittelstufe sowie auf tertiärem Niveau unterrichtet. Etwa 120 von diesen Studenten leben in den Schülerwohnungen der Institution. Für die Studenten, das gesamte Lehr- und Verwaltungspersonal und für die Handhabung und Säuberung der Institution ist Wasser ein wesentliches Element. Der jährliche Konsum am CEIYS wird auf 5.600.000 Liter geschätzt. Die 27 Zisternen der Institution können etwa 675.000 Liter an sauberem Wasser auffangen. In den letzten Jahren mussten die Studenten Brunnenwasser mit salzigen Anteilen oder Tümpelwasser für die persönliche Hygiene gebrauchen. Das Wasser aus den Zisternen wird ausschließlich für als Trinkwasser benutzt. Wenn der Bedarf dazu nicht reicht, wird Trinkwasser von Unternehmen gekauft, die über Entsalzungs- oder Aufbereitungsanlagen verfügen.
- Das Sanatorium Yalve Sanga wurde im Jahr 2018 erweitert, um sich dem vom Gesundheitsministerium angegebenen Standard anzupassen. In diesem Rahmen wurden moderne Toiletten in jedem Krankenhauszimmer eingerichtet sowie auch Toiletten für Besucher und andere Kunden. Durchschnittlich werden hier pro Tag zwischen 20 und 50 Personen in Sprechstunden und zwischen 10 und 12 Personen in der stationären Behandlung betreut. Die Zisternen des Sanatoriums sammeln etwa 540.000 Liter Wasser pro Jahr. Der Wassergebrauch wird auf rund 2.000.000 Liter pro Jahr geschätzt.
- Das Verwaltungsgebäude der ASCIM wurde ebenfalls mit mehreren Zisternen ausgestattet. Hier können schätzungsweise 120.000 Liter Wasser pro Jahr aufgefangen werden. Der Konsum wird auf 400.000 Liter pro Jahr geschätzt.
Finanzierung
Die mit dem Kauf und der Installation der Wasseraufbereitungsanlage verbundene Investition wird auf 100.000 USD veranschlagt. Die ASCIM könnte aus dem eigenen Haushalt etwa 45.000 USD beisteuern. Außerdem hat sich die Bayer Foundations über ihr Programm “Semillero de futuro” Ausgabe 2019 verpflichtet, das Projekt mit 20.000 USD zu unterstützen. Auf diese Weise sind 65% der erforderlichen Investition schon gesichert. Aber es werden noch weitere Gelder benötigt, um die Wasseraufbereitungsanlage zu installieren.
Wir laden Sie ein, sich an der Finanzierung dieser Wasseraufbereitungsanlage in Yalve Sanga zu beteiligen, um so Wasser guter Qualität für die Nutzer besonders des CEIYS und des Sanatoriums Yalve Sanga und nach Notwendigkeit auch an die anderen Abteilungen der ASCIM an diesem Ort zu liefern. Wir sind dankbar für jede finanzielle Mithilfe bei diesem Projekt. Ihre Spende wird mit einem legalen Rechnungsbeleg von der ASCIM bescheinigt.
Sie dürfen weitere Informationen über das Projekt TRINKWASSER beim Exekutivdirektor, Willy Franz, erfragen.
Festnetznummer: 0491 432 231
Mobiltelefonnummer: 0986 262 762
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Auch dürfen Sie eine Geldüberweisung direkt auf das Konto der ASCIM in einem der lokalen Kooperativen machen. Dabei sollten Sie vermerken, dass Ihre Spende für das Projekt TRINKWASSER gedacht ist:
Kooperative Chortitzer: ASCIM - Nº 40-0096-2
Kooperative Fernheim: ASCIM - Nº 45575-07
Kooperative Neuland: ASCIM - Nº 01-043-3
¡WIR DANKEN IHNEN!
